Schwarzfahrertreffen
Da hat man Wochen lang Zeit sich auf das Event des Jahres vorzubereiten und dann überrascht einen der Termin trotz dem wie aus heiterem Himmel.
Huch, Morgen fahren wir ja schon … vor lauter Vorfreude, Planung sowie einigen unvorhersehbaren Dingen gerät unser Zeitfenster völlig aus den Fugen und das Chaos bricht aus. Dies hat zur Folge, daß wir nicht wie geplant am Freitag anreisen, sondern erst am Samstag.
Da wir ja lernfähig sind, stellen wir den Wecker so früh, daß egal was passieren mag, wir genügend Zeit haben werden … mein Tag beginnt dementsprechend um 5.45 Uhr, allerdings nicht wie erwartet durch das Piepen des Weckers, sondern durch Flens laute “Hilferufe” … ALARM!!!
Ich springe wie von einer Tarantel gestochen aus dem Bett um zu sehen, welch unliebsame Überraschung dieser Morgen mir zu bieten hat. Keine Tarantel – aber Wespen, viele Wespen!
Wir lebten den ganzen Sommer über in friedlicher Koexistenz mit den kleinen Untermietern in der Hausmauer, welche uns nur gelegentlich vereinzelnd einen Besuch abstatteten, und dann das. Hatten sich doch einige der Tierchen überlegt, daß wenn es schon Zeit währe seine allerletzten Flügelschläge zu tun, dieses wohl in unserem Wohnzimmer am schönsten währe.
Hätten wir ihnen ja auch wirklich gegönnt, allerdings ist uns die Sicherheit unserer beiden Katzen dann doch wichtiger, da diese die kleinen fliegenden Spielsachen immer einfangen wollen. Aufgrund der doch zahlreichen Anwesenheit sowie dem schlechten Zustand der Dahinscheidenden, bleibt nur noch, ihnen einen schnellen Tod zu gönnen.
Nach einer knappen Stunde war unsere Wohnung dann endlich Wespenfrei und Flens beschließt gerade unseren gepackten Krempel zum Wagen zu bringen, damit wir durchstarten können, als er bemerkt, daß einer unser Kater stark humpelt … Wespenstich! Auch das noch!
Vor Abfahrt führen wir also auch noch eine kleine Not-Op auf dem Küchentisch durch. Der Wespenstachel wird aus der Pfote, des sich stark wehrenden und mittlerweile stinksaurem Kater gezogen, dann kann es endlich losgehen.
Im Morgen-Grauen geht es los.
Ankunft nach 2,5 Stunden fahrzeit. Uiii, schöööön, Leiche an Leiche…
an Leiche.
… und ich dachte immer, mein Auto ist groß…
Schon geht es direkt weiter zur Besprechung der Ausfahrt.
Bekanntgabe der Route, Abfahrt 11 Uhr.
Da bleibt ja noch etwas Zeit um sich erstmal genauer um zu sehen.
Nummer Zwei der drei vertretenen Volvos.
Mercedes war an diesem Wochenende das vorherschende Modell.
Noch alles da?
Grrrr!
Die Amys beeindrucken nicht nur durch ihre Mächtigkeit.
Ein letzter Plausch…
dann in Formation aufstellen…
zur Ausfahrt.
Los gehts!
Spieglein Spieglein an der “Wand”.
wer fährt die schönsten Autos im Land?
Schwarzfahrer, liegt doch auf der Hand!
Trotz ausgedruckter Routenbeschreibung…
heftete ich mich zur Sicherheit an die Stoßstange meines Vordermannes.
Obwohl die Kolonne im Grunde ja nicht zu übersehen war…
war ich immer dankbar, nicht an erster Stelle einer Ampel stehen zu müssen.
Foto-Pause dank Bahnübergang.
Dank Bahnübergang Foto-Pause.
und Pause dank Bahnübergang für Fotos.
Zug Nummer Drei rollt durch…
das wars, wir dürfen auch endlich weiterrollen
Richtung erstem Etappenziel.
Es wird sauber rückwärts eingeparkt.
Ich hoffe, daß das für mich keine riesen Blamage wird *g*
Geschafft, alle stehen…
fast in Reih und Glied.
Nicht nur Flens hält dieses Bild für die Nachwelt fest.
Leichenwagen, soweit die Linse reicht.
Etwas Klassenfahrtenflair, bitte alle am Eingang sammeln!
Zum Kulturprogramm. Besichtigung der Ju 52 Halle.
Weiter gehts…
über Stock und über Stein.
Wir preisen natürlich zuerst alle den Wettergott.
Aus der Vogelperspektive…
wird noch das Gruppenbild geschossen, bevor…
die Karavane weiterzieht…
quer durch Steinhude…
an das Steinhuder Meer.
Die Rücktur natürlich nicht ohne Pause am Bahnübergang.
Kurzer Zwischenstop … sind auch alle noch da? – ja! … dann weiter!
Die ersten 1000 Kilometer!!! Seit Besitz.
Ist Premiere Nr.II an diesem Wochenende.
Lagsam nähern wir uns unserem Ausgangspunkt.
Wo uns ein weiteres Highlight erwartet.
Aufwendig restauriert und wunderschön anzusehen ist diese Heckflosse
aus den Sechzigern.
Nach dem alle wohlbehalten wieder angekommen sind…
Eingeworfen –> “Beim nächsten Treffen will ich auch so ein VIP-Zelt”
wir noch einen weiteren Neuzugang begrüßt haben, …
ging es am Abend zum gemütlichen Teil über.
Der “Ghettokreis”, wie Christoph es passendend betitelte, …
genoß den Abend an der Feuertonne mit guten Gesprächen und der ein – oder anderen Spirituose.
Dementsprechend war am nächsten Morgen…
die Bibo nur schwer aus den Federn zu bekommen.
Das einzige Zelt auf dem gesammten Platz.
Neben dem einzigen Bestatter im Dienst.
Während einige für ihr leibliches Wohl sorgten, nutzten wir die Gelegenheit…
in fremde Schlafzimmer zu spähen.
Ist das kuschelig!
/16
Ein Austin16 – Baujahr 1937 gesellt sich zur Runde.
Solch ein Fahrzeug wird natürlich erstmal von allen in Augenschein genommen.
Auch der Baum der Weisheit hilft bei den anstehenden Entscheidungen
nicht weiter. Jeder Anwesende muss nun alleine seine Wahl treffen,
zwecks Pokalverleiung.
Nein, das breiteste Fahrzeug wurde nicht gesucht.
Die Verleihung in unterschiedlichen Kategorien konnte beginnen
Das schönste Fahrzeug war, Überraschung, der Austin.
Nicht weniger überrascht war Nina. Der Preis für das “schrottigste” Auto ging an ihren /8ter
Der Preis für den besten Umbau ging an den Opel Rekord.
Trommelwirbel! Das älteste Fahrzeug, hätte niemand mit gerechnet, der Austin von 1937.
Originaler als ein Bestatter im Dienst, das kann wohl keiner toppen.
Abschließend noch der Preis für die weiteste Anreise. Für den Volvo aus WW.
Ihr habt immer noch nicht genug?
Na gut, Ihr habt es nicht anders gewollt! Weitere schöne Bilder mit Schwerpunkt Detailaufnahmen gibt es in der extra Gallerie. Seid mir nicht Böse aber diese werde ich nicht mehr kommentieren. ;-)
Bild in XXL! Einfach auf`s kleine Klicken!
Bibo | 3 Sep, 2007 | Antworten
Abschließend möchten wir uns gaaaaanz gaaaanz doll bei den Veranstaltern bedanken, für dieses wunderbare Wochenende. Auch ein Dank an alle anwesenden Schwarzfahrer, die uns so herzlich aufgenommen haben und nicht mit ihren Erfahrungen sowie Tips geizten.
2008 spätestens! sehen wir uns wieder.
Bibo und Flens
silke | 4 Sep, 2007 | Antworten
Sei gegrüßt Bibo,
Superseite, Superauto und geniale Bilder!! Da schmerzt es nicht ganz so schlimm, dass wir dieses Jahr nicht mit dabei sein konnten! Das wäre für uns auch Premiere gewesen – dann eben nächstes Jahr. Dank Deiner Bilder waren wir zwar nicht live, aber doch ganz gut dabei. Vor allem die Kommentare – klasse!
Herzliche Grüsse und bis spätestens 2008
Wadi
Rebecca | 4 Sep, 2007 | Antworten
Respekt!
Lena | 5 Sep, 2007 | Antworten
Hallo,
wow klasse Fotos. Leider habe ich gar keine Fotos von den vielen Pausen an Bahnübergängen. Jetzt im Nachhinein ärgere ich mich, dass ich nicht auch ausgestiegen bin!
Bis zum nächsten Jahr (?) dann ich auch hoffendlich mit Führerschein und dem passenden Auto!
Gruß, Lena
Lebendwagenfahrer (Lesti) | 13 Sep, 2007 | Antworten
Wie immer ein Text der Spass macht gelesen zu werden. Und über die Bilder brauch ich nicht noch mehr in den höchsten Tönen zu loben…….
Grüßle aus dem Süden der Republik.
Stefan | 27 Sep, 2007 | Antworten
Super Fotos schön das ihr die meiste Zeit hinter mir her gefahren seit somit ist mein Volvo auf den meisten Bildern zu sehen!!
Schöne Grüße aus Arnsberg
Sendet Euch Stefan(;-))
Bis zum nächsten mal Feu mich schon!
Hermsi | 17 Nov, 2008 | Antworten
superseite,
fahre einen 230.6-72/8 Bestatter von pollmann (und 200.4-72/8 Limo).
bin begeistert von euren seiten.
grüsse guido
Hermsi | 17 Nov, 2008 | Antworten
Sorry,
aber ganz im Norden …. ist für mich Kiel und Umgebung RD.
/8tungsvolle grüsse
Guido
SMFuneral | 8 Mrz, 2009 | Antworten
Hallo
Superseite. Wir fahren Cadillac Fletwood Hearse 89 von zwei Jahren und haben wir nach anderen Schwarzfahrer gesucht. Leider wohnen wir in Polen und hier gibt es keinen. Wir hoffen in diesem Jahr in Schwarzfahrertreffen teilzunehmen.
Von heute werden wir diese Seite beobachten und das Kontakt halten.
MFG aus Koszecin/Polen
Moritur und Sybilla
Sofonisba Tatti | 3 Jul, 2009 | Antworten
Hallo alle! Wenn ich so diese ganzen Leichwägen sehe, wird mir ganz schwindelig: Wir suchen nämlich für unseren Studenten-Kurzfilm in Berlin einen Leichenwagen samt Fahrer/Fahrerin, der/die Lust hat aus Spaß an der Sache bei uns als Statist aufzutauchen. Es würde sich um einen 1/2 Tag handeln in der Zeit 14-17. Juli. Würde mich freuen, wenn sich jemand meldet!
antiheld@nexgo.de
Hermsi | 8 Aug, 2009 | Antworten
moin moin,
weiss jemmand was zu dem leichenwagen (40er jahre?) in kiel im neuen -dreharbeiten- werner-film
grüsse hermsi
kiel